Berge im Licht: Roman Königshofer

Ein Bild zu malen hat etwas von einem magischen Trick. Man ordnet Linien und Farben, Helligkeiten und Schwärzen innerhalb eines Rahmens an und wenn man es richtig macht, erscheint im Geiste des Betrachters der Eindruck eines Hauses im Abendlicht oder einer Landschaft oder das Gesicht eines geliebten Menschen.
Es gibt bestimmte Regeln dafür, wie man das bewerkstelligt. Die kennen wir Maler und Zeichner und Illustratoren. Das bedeutet aber leider auch, daß wir normalerweise von Bildern nicht mehr elementar zu beeindrucken sind. Wir kennen die Bühnenmechanik, die diese Wirkungen hervorbringt.
In dem selben Sinne braucht man auch mit Musikern nicht über die tiefen Gefühle reden, die eine Symphonie in uns Laien zu erzeugen vermag. Denn in diesem Falle sind sie es, die die Einzelheiten des Tricks kennen und beherrschen.

Und doch – ganz selten – sieht man auch als Profi ein Bild, das einen zutiefst berührt. Oder man hört als Berufsmusiker ein Lied, das einen das Herz öffnet.

In meinem Fall war das ein Foto, das ich vor einiger Zeit in der Facebook-Timeline eines Segelflugkameraden aus Österreich sah.

Es zeigt einen von Wolken umspielten Berggrat im Morgenlicht, ein Moment von großer, einsamer Schönheit.

Der Fotograf heißt Roman Königshofer und beschäftigt sich mit Naturfotografie. Er liebt die wilden Gebirge dieser Erde und harrt wenn nötig tagelang auf einem windumtosten Grat aus, um das eine, besondere Foto zu machen.

Wir freuen uns darauf, welch wunderbaren Erlebnisse Roman uns nach Hause bringt.

Wenn Sie auf Romans Webseite gehen, öffnen Sie vorher diese Webseite und lassen die Musik im Hintergrund laufen.

Seine Bilder kann man kaufen, schreiben Sie ihn einfach an. Ich habe einen wunderbaren Druck in meinem Zuhause hängen.

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